Das Schröpfen ist mehr als 5000 Jahre alt. Die Anwendung von Schröpfköpfen findet sich in der Medizin aller Naturvölker, oder auch in älteren Hochkulturen, wie im alten Ägypten, oder in Griechenland. Auch Heute noch ist es Bestandteil vieler traditioneller Heilsysteme wie TCM, oder der europäischen Naturheilkunde.
Die Technik und die Schröpfköpfe veränderten sich im Laufe der Zeit, die Wirkung nicht.
Ziel des Schröpfens ist es, die Selbstheilungskräfte des Organismus anzuregen und zu stärken.
Wie wird geschröpft?
Beim Schröpfen werden unterschiedlich große und kleine Glasglocken (Schröpfköpfe) auf die Haut, der vorher ausgesuchten Reflexzonen aufgesetzt (vorwiegend auf den Rücken, aber auch auf Bauch, Leisten, Oberschenkel). Auf diese Weise entsteht ein Unterdruck. Dieser stimuliert die Nervenbahnen und die Gefäße werden besser durchblutet.
Die aufgesetzten Gläser verbleiben 10-20 Minuten auf der Haut - bei Kindern 5-10 Minuten.
Zur Verstärkung des Heilungsprozesses findet abschließend eine kurze Massage auf den behandelten Hautarealen statt.
Folgende Erkrankungen können durch das Schröpfen positiv beeinflusst werden:
- grippale Infekte
- Asthma Bronchiale
- akute u. chronische Bronchitis
- Mittelohrentzündung
- Angina Tonsillaris
- Sinusitis
- Rückenschmerzen
- Gelenkbeschwerden
- rheumatische Erkrankungen
- Gastritis
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Darmerkrankung
- Erkrankung der Gallenblase